Trennkost – Die 14-Tage-Diät

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„Hunger tut weh“, beginnt Ursula Summ ihr Vorwort zu diesem Diät-Buch, das im weiteren Ausguss vieles bietet, nichtsdestotrotz keinen Grund zu hungern. Überzeugend nämlich zeigt die deutsche Trennkostexpertin, wie man mit einer gezielten 14-Tage-Diät den richtigen Einstieg in eine grundlegende Ernährungsumstellung findet, mit der man, ganz ohne zu hungern, die anfangs schnell (hingegen nicht zu schnell) erreichte Gewichtsreduktion langfristig konsolidieren können soll.

Nun ist Gewiss die Trennkost-Diät nicht die einzige, bei der man ohne ständig knurrenden Magen abflauen kann. Andererseits sind die meisten Diäten, die auf eine möglichst schnelle Fettschmelze zielen, so langweilig und einseitig, dass man spätestens am dritten Tag schon ihr Zweck herbeisehnt. Ganz anders ist dies bei einer Trennkost-Diät, das jedenfalls verspricht Ursula Summ, und so beschwören es auch viele Vertreter der zuerst in den 1920er-Jahren vom amerikanischen Arzt Howard Hay aufgebrachten Trennkost-Philosophie. Deren Prinzip besteht darin, dass Kohlenhydrate und Eiweiße nicht zusammen verzehrt werden sollten, sondern zwischen einer Kohlehydrat- und Eiweißmahlzeit ein mehrstündiger Abstand liegen sollte.

Abgetrennt werden bei der Trennkost also nichtsdestotrotz bestimmte Nährstoffklassen. Ganz entgegen der Assoziation, die man beim ersten Hören mit dem Begriff „Trennkost“ haben mag, langweilig oder einseitig muss sie wirklich nicht sein. Und das belegen die vielen detaillierten Rezepte dieses Bandes ebenso wie die sehr verheißungsvollen Fotografien. Ganz gleich deshalb, ob die Diät am Zweck wirklich hält, was sie verspricht („Pfunde runter — schnell und extra“), wirklich bereuen wird man sie hart im Nehmen nicht. Zumindest wird man am Zweck nicht umsonst gehungert haben. –Freia Danz